Ist KI „The Next Big Thing“?

Shownotes

„KI ist garantiert kein Next Big Thing, sondern schlicht und einfach eine technologisierte Weiterentwicklung von Prozessen.“

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Kernaussagen

Die Immobilienbranche muss noch viele Grundlagen der Digitalisierung erreichen, bevor KI ihr volles Potenzial entfalten kann.

Es ist wichtig, den digitalen Prozess in Gang zu bringen und sich mit technologischen Entwicklungen wie Data-Centern und Baurobotern zu beschäftigen.

KI bietet nicht nur Bedrohungen, sondern auch Chancen für die Immobilienbranche.

Es ist wichtig, realistische Erwartungen an KI zu haben und nicht nur auf Hype zu reagieren.

Zusammenfassung

In dieser Episode spricht Thomas über die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) eine Bedrohung oder das nächste große Ding ist. Thomas stellt fest, dass es in der Immobilienbranche noch viele Grundlagen der Digitalisierung zu erreichen gibt, bevor KI ihr volles Potenzial entfalten kann. Er erwartet mehr von der Branche in Bezug auf den digitalen Prozess und die Skalierungsfähigkeit. Obwohl KI als das nächste große Ding angesehen wird, ist Thomas enttäuscht von dem, was er bisher gesehen und gehört hat. Er betont, dass KI nicht nur eine Bedrohung ist, sondern auch Chancen bietet.

Keywords

Künstliche Intelligenz, Immobilienbranche, Digitalisierung, Skalierungsfähigkeit, Chancen

Transkript anzeigen

Wolfgang Patz: Thomas, ich als der Inbegriff von KI habe eine etwas ungewöhnliche Frage an dich. Ist KI, ergo ich, eine Bedrohung oder the next big thing? Wir tendieren ja manchmal dazu, neuen Dingen erstmal pessimistisch gegenüberzustehen und ehrlicherweise sehe ich in meiner kleinen Blase im Moment mehr negative Schlagzeilen unter KI. Zumindest mal am Anfang, denn schafft vernichtet Arbeitsplätze und tauscht Menschen aus in Prozessen und überhaupt. Also... Man merkt schon in der Artikulation nicht unbedingt meine These oder meinen Anhänger dieser Aussage, sondern es ist im Gegenteil eher The Next Big Thing, was man ganz blum an Aktienkursen im Moment ablesen kann von Chip -Herstellern beispielsweise mit einem Namen N und den anderen sage ich nicht. Das heißt, es wird sich am Ende des Tages wieder ein Pendel als etwas, was meiner Meinung nach diese 2 -0 -Revolution nach der Erfindung des iPhones darstellt. Internet schrägstrich iPhone. Und ich glaube, dieses next big thing wird im Moment durch KI schon dargestellt. So Geschichte vordergründig, mag überzeugen, denn wir leben ja von Storytelling. Nachteil, ich frage ja auch immer intern meine Damen, meine Herren in den Firmen, in denen ich dann ab und zu bin, wie sieht es denn aus mit dem Digitalisierungsgrad? Dann gucken die ganz groß, weil sie eigentlich genau eins wissen. Was meint der arme Digitalisierung? Wie messbar? Und es ist nichts mit Excel abspeichern, sondern oder mit irgendwelchen Clouds, sondern da geht es halt schon in der Stufe weiter, prozessuales Denken. Und deswegen die Aussage, was meinte jetzt mit KI? KI ist eigentlich nichts anderes als erstmal ein Begriff für Künstliche Intelligenz, also so ein Sammelsurium aus der Informatik, wo es am Schluss mit der Schaffung von Systemen oder Maschinen sich mit befasst und Menschen ähnliche Intelligenz zeigen soll. Das klingt ein bisschen hölzer noch erstmal im Prinzip, aber da kann man sich alles vorstellen. Eine meiner Lieblingsfilme, da oute ich mir jetzt mal, ist aus dem Jahr 2003 Terminator 3 Rebellion der Maschinen, ja. Sky Net, also ja, lustige humoraske Einlade, Hollywood pur. Aber der Gedanke, der dann sofort immer mitschwingt als homo sapiens ist, wenn die Maschinen die Macht übernehmen, etwas seriöser formuliert, wenn wir den Maschinen eine gewisse Autonomiefreiheit geben, dann kann's ja negativ enden. Und es gibt genügend Hollywood -Filme, die das in der Richtung belegen.

Wolfgang Patz: Es kam nach Terminator 3, gaben noch viele andere, Hör und wie sie alle heißen, ja. Alles fantastisches Popcorn Kino. Aber die Frage ist, wenn man nicht mal die Grundbasics der Digitalisierung der letzten 15 Jahre erreicht haben als Immobilienwirtschaft. Und das ist jetzt natürlich eine harte These. Da werden einige Proptech -Verdrehte aufschreien oder sagen, eigentlich hat er recht, weil wir eine Skalierungsfähigkeit noch nicht erreicht. Dann muss man sich schon die Frage stellen, was ist dann wirklich der Kern von KI als Next Big Thing? Und wenn man sich die die Einsatzmöglichkeiten einfach mal anschaut, Beispielsweise erstellen von Exposés, dann ist es ja fast schon ein Witz in sich selbst, denn diese gleiche Aussage erstellen von Exposés durch KI konnte man vor zehn Jahren lesen, als die Digitalisierung Proptech -Welle hochkam. Nochmal, ich möchte jetzt hier überhaupt niemand so nahe treten, denn jeder Evolutionssprung ist wichtig im Prinzip, aber ich erwarte mir da ein bisschen mehr von der Industrie, von uns als Branche, präzisere Immobilienbewertung. Jetzt haben wir gerade eins gelernt, die Maschinen funktionieren fantastisch, wenn alles steigt. Jetzt haben wir seit 15 Monaten, 18 Monaten haben wir so einen Markt -Umbruch -Situation, da versagt aber jede automatische Wertermittlung, weil ich halt keine neuen Daten reinspeisen kann und dann noch KI, da bin ich mal gespannt, was die machen. Also ich will es nicht negativ darstellen, ich sage ja nur, dass die Beispiele, die im Moment in unserer Branche angeführt werden, Verringerung von Such - und Sortieraufwand beispielsweise, oder rasche Erledigung von Utility -Prüfungen, das ist alles ja nicht falsch, aber das ist garantiert kein Next Big Thing, sondern schlicht und einfach eine ... technologisierte Weiterentwicklung von Prozessen, die hätten eigentlich schon lange einführen müssen. Aber da ich rationaler Mensch bin, sage ich, okay, das ist ein Prozess, dann ein Produkt. Produkte müssen sein, aber mir wäre es wichtig, dass wir den digitalen Prozess überhaupt mal ins Rutschen bringen, wie das Ding am Schluss heißt, KI oder sonst irgendwas, ist dann eher zweitrangig, ja. Und ich glaube, aus der Perspektive sollten wir uns viel stärker auch mit Data -Centern, mit technologischen Dingen beschäftigen in der Branche, bis hin zu Baurobotern, mal ganz banal, und dann auf Skalierungsfähigkeit untersuchen. Bevor wir jetzt hier wieder ins Horn blasen, KI ist wichtig und bedroht Arbeitsplätze. Das ist ein Aspekt davon, aber garantiert nicht das Umfassende. Deswegen, für mich ist KI jetzt weniger eine Bedrohung. Es ist sicherlich ein Next Big Thing, aber ich bin noch enttäuscht von dem, was ich lese, höre und was ich auch erwarte. Das mag ein negatives Ende sein, aber ich erwarte mir einfach mehr. Bin aber selbst Teil des Systems, der manchmal bremst, weil er sagt, na ja, solange es keinen Standard gibt, dann lasst mal erst mal eine Seitenlinie stehen, meine Damen und Herren vom Aufsichtsrat.

Wolfgang Patz: Auch keine gute Denkhaltung, aber ich bemühe mich immer mehr aufs Spielfeld zu kommen, weil das next big thing eigentlich heute schon da ist, nur wir sehen halt vieles noch nicht in unserer Branche. Vielen Dank Thomas. Da bin ich aber beruhigt. Hot Topics wie KI werden meist heißer gekocht, als sie gegessen werden. Übrigens, dieser Podcast wird von Wolfgang Patz produziert und in Zusammenarbeit mit Scale .immo vermarktet. Der Nummer 1 Performance Marketing Agentur für die Immobilienwirtschaft.

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